Mikoyami Youkais Familienhaus

Mikoyami sah die Träne von Luuna."Weißt du...ich habe so eine Wut auf meine Mutter wie du auf deinen Vater!Mein Vater hat mir die Liebe gegeben,die ich brauche.Er hat immer alles getan und war mehr eine Mutter für mich als irgendjemand sonst!Es gibt nur mich und Papa!" Mikoyami war außersich vor Wut."Meine Mutter war so ein....Arschl***!Sie hat mich einfach im Stich gelassen!Meine Mutter hat mich für ein Monster gehalten!//Sie hatte Recht,aber es hat trotzdem weh getan...//Und Papa hat imm3er zu mir gehalten!Wenn er mich auch noch aufgegeben hätte!Sie kann mir den Tod wünschen!Aber das ist mir egal!DENN ICH HABE DIE MACHT SIE UMZUBRINGEN!" Mikoyami war so wütend sie hatte Schwierigkeiten sich überhaupt noch zu kontrolliere3n,abersie beruhigte sich.

Luuna schreckte einwenig zurück, als Mikoyami kurz austickte. Aber sie merkte, sie war schon nah am Ziel. Luuna strich ihr wieder beruhigend übers Haar. "Solangsam verstehe ich dich.. Aber wie meinst du das.. Du hast die Macht... sie umzubringen?" Luuna hatte schon von anfang an gemerkt, dass Mikoyam irgendwie anders war. Und bestimmt würde es sich bald bestätigen..

"Ich habe die Macht...euch alle zu töten..." Mikoyami sah zu Boden."Sag es bitte keinem aber in mir schlummert ein Monsta was nur darauf wartet rausgelassen zu werden.Ein Biest lebt in meinem Haus.Ich schließ es ein,es bricht aus.Es kommt durch jede Tür...das Buraindo monsuta..." Mikoyami machte ein besorgtes Gesicht."Ich bin eigentlich ein Experiement meines Vaters...er hat mir das angetan,aber meine Liebe zu ihm wird IMMMER stärker sein und das kann KEINER ändern!Als meine Mutter das erfuhr trennte sie sich von ihm und so wurde ich zu dem was ich bin."

Luuna verstand es.
//Ich hatte also recht.. Sie ist ein Mutant.. Ein neues Experiment.. Und dann hat auch noch ihr eigener Vater sie zu dem gemacht...//
Luuna nickte etwas abwesend.
"Das Buraindo monsuta also.. Blindes Monster, richtig?.. Jaja... Hab ich schon was davon gehört.. Ich hätte aber nie gedacht.. Das ich es mal persönlich treffe. Aber weißt du.. Ich habe keine Angst. Schlimmer als mein Vater kannst du nicht sein!"
Sie schaute Mikoyami ernst an. Luuna verstand es nichts ganz, dass sie trotzdem ihren Vater liebt. //Wieso ist sie dann so an ihren Vater gebunden? Achja.. Genau.. Sie brauchte doch eine Person, an die sie sich binden kann...//
Luuna verstand es allmählich. Bestimmt war die Geschichte so: die Tochter wurde zum Experiment und der Vater wollte sie dann bestimmt als irgendeine Waffe einsetzten, aber dazu musste sie ihm blind vertrauen. //Ja, genau so musste es sein.. oder in der Art..//
Luuna schaute Mikoyami in die Augen.
"Ich werde es keinem sagen, dein Geheimnis ist bei mir sicher.", versicherte sie Mikoyami. Eine Frage schwirrte schon ganze Zeit in Luuna's Kopf herum. Doch sie wusste nicht ob sie diese Frage stellen konnte. Dann platzte es doch aus der 17-Jährigen heraus.
"Sag mal.. Was denkst du, wieso dein Vater dich zu dem gemacht hat?"

"Papa und die Wissenschaftler arbeiten an einer großen Sache,aber sie wollen nicht dass jemand was davon mitbekommt.Aber ich habe freiwillig zugestimmt mit zu machen.Papa hat mich nicht dazu gezwungen...Du hast schon vom Buraindo monsuta gehört?Dann bestimmt auch von dem Vorfall vor fünf Jahren...Damals habe ich diese ganzen Kinder ermordet...aber...ich bereue es nicht!" Mikoyami sah sie mit einem unglaublich ernsten Blick an.

Luuna wusste nicht was sie darauf sagen sollte, als Mikoyami sagte, sie würde es nicht bereuen. "Du bist also gerne eine Mörderin? Wie viele Leute waren es? Der ganze Kindergarten? Oder nur ein Teil?" Auch wenn Luuna wusste, dass Mikoyami sie umbringen konnte, konnte sich Luuna diese Frage nicht verkneifen.

"Es war der gesamte Kindergarten...keiner blieb verschont.Ob ich gerne morde?Hm...nein,aber wenn es drauf ankommt ist es mir egal wer es ist."Mikoyami sprang auf und lief im Raum herum."Weißt du ich vertraue Papa!Er ist für mich der Wichtigste Mensch auf Erden und für ihn würde ich sogar sterben.Ich folge ihm bedinggunslos."

Luuna schüttelte nur verständnislos den Kopf. "Ich weiß nicht... Warum bist du nur so blöd? Vielleicht nutzt dich dein Vater nur aus! Warum hat er dich sonst zu dem gemacht was du jetzt bist?! Man erschafft Mutanten nicht einfach so!" Luuna sprang auf und schaute Mikoyami genau an.

"Ich bin nicht dumm!Wenigstens liebe ich meinen Vater über alles und gebe ihm eine zweite Chance!Es ist mir egal ob ich geschaffen wurde um die Menschheit zu vernichten!Weißt du mein Vater hat schon so manche Träume,Traum aus der Nacht von dem Tod einer Welt.Wenn Menschenwerke fallen und
versinken,dann werd ich ihnen schon von weitem winken.Ichwerde nicht winseln und um Gnade flehen.Nicht auf dem Boden kriechen,sondern stehen.Der Richter wird sich feierlich erheben.Dann zeigt sich,was es wert war- dieses Leben..."Mikoyami sah zu Luuna."Dort oben leuchten die Sterne mit silber glänzendem Licht.
Die sehen aus als hätten sie mich gerne.Ich glaube die sind nicht ganz dicht!Die Nachtvögel dort in den Zweigen sind schwarz wie der tiefste See.Sie starren mich an und sie schweigen als wären auch sie nicht ok..."

Luuna lies sich wieder zu Boden sinken und seufzte. "Schönes Gedicht.." Sie schaute Mikoyami an. "Weißt du, ich könnte meinem Vater nie mehr eine zweite Chance geben. Er hat mich geschlagen und meine Mutter getötet. Er hat mich belogen und war nie für mich da. Warum sollte ich ihm da eine zweite Chance geben? Kannst du mir das sagen? Ich verstehe dich nicht. Was bekommst du dafür, dass du die Menschen tötest? Anerkennung? Freunde? Geld? Belohnungen? Lob?" Luuna verstand echt nicht, wie man so eine Einstellung haben konnte.

"Ich gehorche einfach Papa,weil er mich liebt.Hey,Papa hat mich zu nem Mutant gemacht und ich liebe ihn über alles!"Mikoyami war traurig."Manchmal muss man, um zu siegen Freunde morden und verraten;man muss lügen und betrügen.Wer heute schreit ist morgen schon gewesen.Mein Herz ist kalt und hart wie Stein.Mein Herz ist schwarz und ungestalt...mein Herz ist kalt.Was wollt ihr nur mit eurem Herz dem dummen kleinen Ding.Ein Muskel nur der zuckt und bebt.
Das Herz das sich zusammen krampft von Lust und Leid bestimmt.Ich liebe meinen Vater so sehr dass ich mir sogar mein eigenes Leben nehmen würde...."

Luuna lief es eiskalt den Rücken runter. //Ich glaube es wird solangsam Zeit das ich verschwinde...// Luuna bekam solangsam echt Angst vor Mikoyami. "Ich glaube.. ich gehe jetzt besser Heim..." Langsam stand Luuna auf und schaute wieder Mikoyami an.

"Nein geh nicht!Lass mich nicht allein bitte!Geh nicht wie meine Mutter einfach weg!"Mikoyami griff weinend nach Luuna.//Ich will nie mehr alleine sein!//Mikoyamis Hände wurden zu Krallen und ihr bagann Fell zu wachsen.Ihr Körper veränderte sich schlagartig und sie wurde zum Buraindo Monsuta.Mit der einen Pranke drückte sie Luuna zu Boden und es sah so aus als würde es sie ansehen.

Als sie mit der Pranke runtergedrückt wurde, fing sie an vor Angst zu zittern. Sie schloss ihre Augen. //Das war es also... Luaan.. Ich liebe dich, Bruder... Auch wenn du mich nicht mehr sehen wirst... Mein Leben ist jetzt vorbei...// Langsam bereitete sie sich auf ihr Ende vor. Dann hörte Luuna auf zu zittern. Sie machte ihre Augen wieder auf und schaute das Monster an. "Wenn du mich verstehen kannst, dann mach es bitte kurz. Ich möchte nicht gequält werden. Aber, Mikoyami.. Hör doch auf.. Töte mich nicht.. Ich hab dich gerne... Ich werde dich nicht allein lassen wenn du das wünscht... Noch nichtmal jetzt habe ich eigentlich richtige Angst vor dir.. Ich hatte einwenig Angst.. aber jetzt... Na ja... Vielleicht verstehst du mich auch nicht und ich sterbe jetzt.. Dann ist es auch okay.. Tut mir leid Luaan.. Ich liebe dich Bruder.. Ich liebe dich Mami, bald komme ich zu dir.. Und dich, Mikoyami habe ich auch lieb... Bitte... Lass mich los... Beruhige dich..." Sie schloss wieder ihre Augen, da sie dachte es hätte keinen Sinn.

Das Buraindo Monsuta blieb still.Plötzlic fing es an zu grunzen und zu brüllen während es ein paar male den kopf schüttelte.Dann kam es Luuna mit seiner Schnauze immer näher.Es schnaubte Luuna direkt ins Gesicht.Dann streckte es sich und legte sich hin,während es ein paar male krunzte.

Luuna wusste nun nicht wie das Grunzen deuten sollte. Als es mit der Schnauze näher kam, hielt sie ganz still, sie hatte wirklich keine Angst mehr. Und als es sich hinlegte. Fuhr sie mit einer Hand sanft durch das Fell. "Alles ist gut... Es tut mir leid.."

Das Buraindo Monsuta grunzte noch ein paar Male und leckte Luuna ein Mal sanft ab.Danach begann es zu schrumpfen.Das Fell ging zurück und es wurde zu der kleinen Mikoyami Youkai.Bewusstlos und kraftlos lag sie dort immer noch mit Tränen in den Augen.

Luuna kniete sich vor Mikoyami. Dann rief sie nach ihrem Vater, da sie nicht wusste, was sie tun sollte. "VATER VON MIKOYAMI! IHRE TOCHTER! KOMMEN SIE SCHNELL!" Sie rief es so laut sie konnte und hoffte Mikoyamis Vater hatte es gehört. Sie strich Mikoyami die Tränen weg. "Alles wird gut..."

Aufgebracht stürmte Kazuma mit dem Wort:"MIKOYAMI!" rein.Vorsichtig nahm er seine Tochter in den Arm.//Sie weiß es jetzt also...//Kazuma warf Luuna einen alles sagenden Blick zu im Sinne von:Wenn du das weiter erzählst hetze ich sie auf dich! Doch im Moment war er zu beschäftigt um noch mehr Drohungen los zu lassen.Er brachte Mikoyami in das oberste Stockwerk des Tempels wo er sie ins Bett legte.Als er runter kam sagte er nur:"Du wirst sie drei Tage lang nicht sehen...außer du kommst sie besuchen."Ein kalter Blick folgte noch bevor Kazuma wieder verschwand.//Jetzt hat sie es also preis gegeben...na toll...//

Luuna hätte dem Mann an die Gurgel springen können. Er war genauso wie ihr Vater. Dieser Blick.. Diese Drohungen.. Als er an ihr vorbeilief zischte sie ihm etwas zu. "Sie sind ein Mistkerl. Ich werde die drei Tage nicht von Mikoyamis Seite weichen. Damit Sie das wissen, Sie Mistkerl! Ihre arme Tochter..." Sie ging an ihm vorbei und lief hoch zu Mikoyami. Luuna setzte sich neben Mikoyami's Bett und nahm ihre Hand.

Als Kazuma draußen war sah er hoch zu Mikoyamis Zimmer und murmelte:"Das würdest du nicht verstehen..." Sein Blick wurde dabei schon fast etwas traurig. Er ging nun wieder ins Haus.Mikoyami öffnete langsam die Augen.Das einziege was sie rausbrachte war:"Ich hab Papa so lieb..."Sie war zu schwach um zu sprechen.

Luuna nickte. "Das habe ich auch schon bemerkt, dass du deinen Vater sehr liebst.. Soll ich hier bleiben.. Bei dir?"

Mikoyami wollte was sagen,aber brachte keinen Ton heraus.Sie nickte einfach nur und sah dann traurig zur Zimmerdecke.Ein paar Vögel saßen auf der Fensterbank und sangen.Die Sonne schien Mikoyami ins Gesicht.

//Sie sieht gar nicht mehr so gruselig aus...// Luuna nickte auch. "Ich bleibe bei dir.. Ruh dich aus..."

"Mehm...ich bin..drei Tage...geschwächt...",krächzte Mikoyami."Das ist...die...Neben...wirkung...*hust*"