Persönliche DatenBild: Vorname: Johan
Familienname: Faust
Codename (Titel): „Magister Georg Sabellicus, Faust der Jüngere, Quellbrunn der Nekromanten, Astrolog, Zweiter der Magie, Chiromant, Aeromant, Pyromant, Zweiter in der Hydromantie“, Renkinjutsushi
Rasse: Vampir (Mutant)
Alter: 644 (583)
Geschlecht: männlich
Größe: 1,80
Gewicht: 80 kg
Zugehörigkeit: ---
Rang: ---
Berufung: Er selbst bezeichnet sich manchmal als den Vampirwächter Tokyos. Er benutzt seine Kontakte, um ständig über die Tätigkeiten sämtlicher Vampire in Tokyo informiert zu sein und diese wenn nötig zurückzupfeifen. Zum Beispiel wenn sie zu auffällig werden. Er achtet also gewissermaßen darauf, dass die Existenz von Vampiren nicht ans Licht kommt. Dabei geht er, wenn es Not tut auch mal über Leichen.
Natürlich ist dies nicht seine einzige Einkommensquelle (viel bringt das ja nicht). Nebenbei betätigt er sich sozusagen als Söldner der Straße. Er bietet seine Dienste als Geheimagent, Auftragskiller etc. für jeden an, der sie benötigt. Sei dies nun Militär, Polizei, Mafia oder was auch immer im Endeffekt ist es ihm egal. Hauptsache sie zahlen gut. Bei diesen Tätigkeiten nutzt er den Decknamen „Renkinjutsushi“, was auf Deutsch etwa soviel wie „der Alchemist“ bedeutet.
Aussehen: Johann ist ein Mann von etwa mitte 20 mit leicht jungehaften Gesichtszügen. Seine Haare sind etwa mittellang und er färbt sie in einer Mischung aus schwarz und lila. Sein Körper sieht so aus, als würde er zumindest 4-5 mal die Woche laufen gehen, oder anderweitig Sport treiben.
Seine Kleidung besteht meistens aus schwarzen Shirts, teilweise mit, teilweise ohne lila Schrift, aber immer mit einer Lederjacke darüber. Über diese Lederjacke trägt er auch teilweise eine Art Cape, dass er sich ganz einfach über die Schultern hängt und dazu dient möglicherweise gezogene Waffen zu verbergen. Seine Hose ist meistens eine schwarze Lederhose, die er mit einem ebenfalls schwarzen Gürtel an Ort und Stelle hält.
Seine Kldiung ist also perfekt dafür geeignet wenn es nötig ist in den Schatten zu verschwinden und so dem Gesetz oder auch mal anderen Verfolgern zu entgehen.
Besondere Merkmale und Sonstiges: Er hält Tokyo zumindest in Beziehung auf Vampire für sein Eigentum und verlangt von anderen Vampiren, dass sie sich ihm vorstellen und nichts tun, was ihm schaden oder missfallen könnte. Dabei trägt er auch Sorge dafür, dass die Identität der Vampire nicht ans Licht kommt.
Herkunft und FamilieGeburtsort: Helmstedt
Familie: Eventuell leben noch einige Nachfahren von ihm. Eltern und auch Kinder sind jedoch längst tot.
Beziehungen zu anderen Charakteren: Er hat ein gewaltiges Netz an Beziehungen, dass es ihm ermöglicht so gut wie jede Information zu bekommen, die etwas mit einem Einwohner, Ort oder auch irgendetwas anderem in Tokyo zu tun. Das führt dazu, dass es gerade anderen Vampiren kaum möglich ist in Tokyo verdeckt zu agieren, da er sowieso weiß was sie treiben.
Persönlichkeit und CharaktereigenschaftenCharaktereigenschaften: Privat ist Faust ein recht ruhiger, freundlicher Mensch, den einige schon als leicht introvertiert bezeichnen würden. Er lacht viel und ist offen für neues. Er pflegt seine zwischenmenschlichen Beziehungen und tut seinen Freunden auch gerne mal ein Gefallen. Zwar nicht ganz ohne Hintergedanke, aber er tut es eben.
Bei geschäftlichen Dingen, oder gar Vampiren, die die Grenzen überschritten haben ist er nicht mehr so freundlich. In solchen Situationen scheint sein ganzes Ich respekteinflößend und er wirkt absolut kalt. Diese Haltung ist eine ganz andere, die aber nötig für sein Geschäft ist, wenn er nicht als weich gelten will. Denn wer hört schon auf jemanden, der fröhlich mit einem Tee trinkt und darüber diskutiert ob das jetzt moralisch gesehen richtig war, was er da gemacht hat.
Sein Charakter kann also zumindest nach außen je nach Situation recht verschieden sein. Im Grunde scheint er jedoch ein recht freundlicher Mensch mit Hang zu übernatürlichem und einer Abneigung gegen die Kirche zu sein.
Mag: -Die Nacht
-Ruhe
-mit Frauen die Nacht zu verbringen
-zu seiner Zufriedenheit erledigte Jobs
-wenn die Vampire sich ruhig verhalten
Hasst:-unnötige Widersacher
-fließendes Wasser
-Sonne
-Widerspruch
-aufständische Vampire
Hobbys: Großartige Hobbys hat er nicht. Er vertreibt sich immer mit den Dingen die Zeit, zu denen er gerade Lust hat und wenn das Golfen ist, dann geht er eben Golfen. Ein richtiges festes Hobby, dass er regelmäßig ausüben würde gibt es jedoch nicht.
FähigkeitenMutation: Name: Vampir (Judaskind)
Bedeutung: ---
Typ: Evolution Typ (Judaskind)
Reichweite: selbst.
Auswirkungen: Menschen, oder besser gesagt Wesen mit dieser Mutation sind tot, worauf sich auch ihre Fähigkeiten begründen. Eine unheilige Macht, so zumindest sagt man, hat sich in ihre Körper eingeschlichen und lässt sie nach ihrem Tod erneut auferstehen. Nach ihrem Tod verändert sich dabei auch ihre Lebenserhaltung, Körperfunktionen usw. So können sie ihren Körper über das Maß hinaus beanspruchen, da die neue Anatomie dafür sorgt, dass die Folgen aus einer solchen Handlung überhaupt nicht ins Gewicht fallen. Außerdem brauchen sie Blut als lebenswichtigen Stoff, der ihnen Kraft gibt und ihnen die Nutzung ihrer Fähigkeiten erlaubt.
Außerdem ist er nur dadurch zu töten, dass man sein Herz oder sein Gehirn vernichtet, da diese beiden Organe das Blut verarbeiten, bzw den Blutverarbeitungsmechanismus am laufen halten und sobald eins von beiden ausfällt natürlich kein Leben mehr im Vampir ist.
Techniken: 1. Er ist reflexhafter, schneller und beweglicher als ein Mensch. Kann also schneller laufen, seine Reflexe sind besser und auch die Dehnbarkeit etc. des Körpers ist erhöht. Dies kommt daher, dass durch die neue Anatomie die Kräfte, die in einem Körper stecken zu 100%, statt der üblichen etwa 30% genutzt werden können.
2. Er hat eine enorme Selbstheilung. Er ist also in der Lage sämtliche Verletzungen zu heilen. Je nach Schwere der Verletzung kann dies von ein paar Sekunden (einige Kratzer) bis zu etwa 2 Std. (eigentlich tödliche Treffer) dauern. Ausgenommen von dieser Fähigkeit sind Treffer am Herz oder Gehirn, die bei Menschen tödlich enden, und wenn von ihm so gut wie nichts mehr übrig ist. (Säure, verbrannt etc.) Grund dafür ist, dass ein toter Körper für gewöhnlich kaum Energie für Zellteilung etc. verbraucht und sich so ganz auf das Regenerieren von Wunden konzentrieren kann.
3. Zuletzt hat er noch eine Technik namens Windgestalt, bei der er im Prinzip körperlos ist, jedoch nicht durch wende etc. gehen kann. Außerdem erhöht sich seine Bewegungsgeschwindigkeit. Allerdings hat er nach Einsatz dieser Fähigkeit auch keine Klamotten oder Ausrüstung mehr bei sich. Bei dieser Fähigkeit wird sich gewissermaßen das Zunutze gemacht, was eigentlich mit einem toten Körper passiert. Er verschwindet irgendwann. Das ist auch der Grund warum nur ältere Vampire diese Fähigkeit nutzen können, weil nur bei ihnen nichts mehr vom Körper übrig ist. Denn bei dieser Fähigkeit wird der Körper in den Zustand versetzt, in dem er wäre, wenn er normal verwesen wäre und bei der Rückverwandlung wird einfach wieder der Körper hergestellt. Daraus lässt sich schließen, dass ein Vampir, auch wenn er einen Körper zu haben scheint mehr oder weniger eine Art manifestierte Seele ist.
Nachteile der Mutation: 1. Blutdurst: Er braucht ständig Blut, um nicht die Kontrolle über sich zu verlieren und damit er seine Fähigkeiten anwenden kann. Dies kommt daher, dass der Körper eines Vampirs nicht von normalen Nährstoffen lebt, sondern lediglich von dem, was im Blut ist.
2. Er kann kein sichtbares fließendes Wasser überqueren, also Bäche, Rinnsale oder auch das Meer. Wenn er es doch versucht, bildet sich vor ihm ein unsichtbares Hindernis. Wenn er jedoch gefesselt ist und dann mit fließend Wasser in Berührung kommt, ätzt es ihm die Haut von den Knochen. Dies kommt daher, dass der Vampirkörper gewissermaßen schon verwesen ist und somit bei einer Berührung mit Wasser, wenn dieses fließt eigentlich die Einzelteile weggespült werden würden.
3. Aus welchem Grund auch immer kann er keine Türen oder Fenster durchqueren, über denen spitze Gegenstände, also Messer u.ä. Angebraccht sind. Dies ist vermutlich mit einem gewissen Aberglauben der Vampire verbunden, der sie einfach daran hindert, das zu tun. Ähnlich wie manche psychische Erkrankungen.
Besonderes:Kontrolle über die Fähigkeit: 5
Anwendungsbereich: 3
Gefahrenfaktor: 4
Gesamtstufe: 4
Allgemeine Stärken: -Zielgenauigkeit: Er ist ein extrem guter Schütze, mit leichten, sowie schweren Handfeuerwaffen. Dies Fähigkeit hat er auch dringend nötig, da er viel mit Gesellschaften zu tun hat, in denen es schnell mal zu einer Schiesserei kommt.
-Waffenloser Kampf: Schon allein aufgrund seiner Geschwindgkeit etc. hat er einen Vorteil im Waffenlosen Kampf, jedoch hat er diesen noch weiter ausgebaut, indem er sich die verschiedensten Waffenlosen Kampftechniken anggeeignet hat.
-Intelligenz: Er ist ein extrem intelligenter Mensch und versteht es so zu handeln, dass er immer seinen Vorteil aus allem zieht. Außerdem ist er schnell in der Lage andere Menschen zu durchschauen.
-Alchemie/Chemie: Er ist schon zu Lebzeiten ein genialer Alchimist gewesen, der so einiges zustande gebracht hat. Zusätzlich mit den Entdeckungen der Chemie ist er in der Lage so einige scheinbare Wundertinkturen zu mixen.
Allgemeine Schwächen: -Arroganz: Er ist vor allem im Kampf ein recht arroganter Mensch, der vieles, was ihm gefährlich werden könnte nicht ernst nimmt. Dadurch schätzt er manchmal Bedrohungen falsch ein, oder hält sich selbst für unverletzlich, was ihn auch mal in wirklich gefährliche Situationen bring.
-Feinde: Durch seine Arbeit für Polizei und Unterwelt hat er sich viele Feinde gemacht, die ihm teilweise auch nach dem Leben trachten und nicht selten in den ungünstigsten Momenten auftauchen. Dennoch greifen auch diese Feinde ab und zu auf ihn zurück, für Missionen, die jedoch nicht gerade selten Himmelfahrtskommandos sind. <--Glück für ihn, dass sie nichts von seinem Vampirdasein wissen.
-Dopelleben: Dadurch dass er als Vampir immer seine Identität geheimhalten muss, vor allem, da er auch noch häufig mit Dingen die dem Gesetz nicht gefallen zu tun hat, muss er ein ständiges Dopelleben führen, was zeitweise eine ziemliche Herausforderung darstellen kann.
-Leichte Paranoia: Aus den bereits genannten Schwächen und auch dem restlichen, ergibt sich, dass er durchaus häufiger mal gesucht wird, was dazu führt, dass er mittlerweile eine leichte Paranoia entwickelt, die ihn dazu bringt hinter so einigen Dingen Verschwörungen oder Hinterhalte sieht, was gepaart mit seiner Arroganz dazu führt, dass er schon mal sinnlos jemanden vollkommen Fremdes umbringt, ohne sicher zu sein, ob er wirklich hinter ihm her war.
Waffen und Ausrüstung- 2 Pistolen
- 2 Machinenpistolen (meist nur eine oder sogar gar keine dabei)
- 1 Scharfschützengewehr (nicht immer dabei]
- sein T-shirt, dass zumindest gegen normalstarke, bis schwache schusswaffen gepanzert ist.
- Stahlmantelgeschosse für seine Waffen. <-- füllt er regelmäßig nach.
- Maske zur Tarnung
- schwarze Baumwollkleidung
- Baumwoll- und Lederhandschuhe
- Ford Mustang <-- mit allerlei Geschwindigkeits- und Beschleunigungssteigernden Spielereien und Panzerung
- recht großes, edel möbiliertes Haus, mit einer nicht zu verachtenden Büchersammlung und anderen wertvollen Sammlerstücken
BiographieZiele: Tokyos Vampire unter seiner Kontrolle behalten und seinen sozialen Status aufrecht erhalten.
Die Story des Charakters: KindheitGeboren wurde Johan Faust 1666 in der nähe der deutschen Stadt Helmstedt. Zu diesem Zeitpunkt noch unter dem Namen Georgius Faust. Seine Familie war nicht besonders reich und schon in frühester Kind musste er auf dem Feld arbeiten, oder in der Stadt Besorgungen tätigen. Zu dieser Zeit erzählten ihm seine Eltern immer wieder, wie gut Gott doch war und was sie ihm alles zu verdanken hatten. Der junge Faust glaubt ihnen alles, betete zu gott und ging brav in die Kirche.
Er war ein freundlicher Junge und die Bewohner des kleinen Dorfes in dem er lebte bezeichnete ihn als Engel. Auch wenn er viel bei seinen Eltern helfen musste, half er wann immer er Zeit fand auch bei den Nachbarn und Bekannten so gut es ging. Auch bei den Kindern im Dorf war er angesehen und sie akzeptierten ihn als Anführer. Als er älter wurde, war er der erste, der eine Freundin, die Dorfschönheit (zumindest von den Mädchen in seinem Alter), fand.
12 Jahre lebte er also in diesem Dorf als gottesfürchtiger Mensch, Helfer für alle, respektiert und geliebt, aber hart am arbeiten. Ein zumindest nicht schlechtes Leben bis hierhin. Aber es sollte sich etwas ändern. Etwas, was sein Leben für immer aus der Bahn werfen würde und sein gesamtes bisheriges Leben kaputtmachen sollte.
Der Fall des EngelsEs war etwa einen Monat nach seinem 12. Geburtstag. Ein ganz gewöhnlicher Tag im Sommer. Die Sonne schien es war warm und Georgius arbeitete wie so oft auf dem Feld gemeinsam mit seinen jüngeren Brüdern, als plötzlich Schreie vom Dorf an sie herandrangen. So schnell sie ihre Beine trugen rannten die drei Geschwister zurück zum Dorfplatz. Kurz vorher stolperte Georgius, aber seine Brüder beachteten ihn nicht und liefen weiter. Auch Faust richtete sich wieder auf und lief weiter, aber da waren seine Brüder schon um die nächste Ecke verschwunden. Dann ein letzter Schrei, es war der seines jüngsten Bruders, und dann war es still. Totenstill...
Als Faust ebenfalls um die Ecke kam verschlug es ihm den Atem. Ein Mann, vollkommen weiß gekleidet stand in der Mitte des Platzes, seinen Mund noch am Hals von Fausts Bruder. Als er Georgius bemerkte, ließ er die Leiche des 10 jährigen Junge fallen und kam auf ihn zu. Georgius konnte und wollte sich nicht bewegen. Einfach reglos stand er da. Warum war das passiert? Seine Eltern hatten gesagt, Gott würde sie beschützen. Warum waren sie jetzt tot, wenn Gottes Engel über sie wachten?
Der Mann kam direkt vor dem 12 Jahre alten Jungen zum stehen und sah ihn mit einem Lächeln an. Georgius war fest davon überzeugt, dass er ihn auch gleich töten würde, aber dem war nicht so. Er schien sogar Gefallen an dem Junge zu finden und Faust würde nie vergessen, was der Mann danach zu ihm sagte: "Dies ist das Werk Gottes und ich bin der Engel der es für ihn ausführt." Dann verschwand der Mann und Faust sollte ihn nie wiedersehen.
Von da an war der junge auf sich gestellt. Er lehrte sich selbst die verschiedensten Gaukeleien, beschäftigte sich mit der Alchemie, wurde zum Schwarzmagier und legte seinen alten Namen ab. Und er begann Gott zu hassen. Er wurde vom Engel zum Teufel.
Aus dem Leben eines AlchemistenDie folgenden Jahre zog der Junge als Johan Faust oder Georg Sabellicus durch die Lande. Er bat seine Dienste jedem an, der sie brauchte und gab sich je nachdem, wo er gerade war als Arzt, Doktor der Philosophie, Wunderheiler, Alchemist oder Wahrsager oder auch alles zugleich. Er half den Menschen, solange sie zahlten und auch einige Bischöfe und weltliche Herrscher nahmen seine Dienste in Anspruch.
Die Kirche bezeichnete ihn als Ketzer und Gottesläster und beschuldigte ihn verschiedener Verbrechen wie der Sodomitie oder der schändlichsten Unzucht mit Knaben. Aber auch gutes wird über ihn berichtet. So lobt ihn der Wormser Stadtarzt Philip Begardi für seine Medizinkenntnise und der Bischof von Bamberg für seine zutreffenden Horoskope.
Er besuchte verschieden Städte, immer auf der Suche nach Arbeit und wird nicht selten sofort wieder verjagt. Sein Leben ist eine Mischung aus Flucht und Verhöhnung der Kirche.
Der Tod1541 war es dann soweit. Für Faust sollte sich der Traum eines jeden Alchemisten erfüllen. Der Traum, der ihn seit seiner Wandlung zum Alchemisten erfüllte. Das ewige Leben. Jedoch auf ganz andere Art, als er es sich vorgestellt hatte.
Es war beim Gold herstellen in einem Hotelzimmer im "Hotel zum Löwen" in Staufen/Breisgau. Er wolte gerade die letzte Zutat hinzugeben um so das Eisen was er vorbereitet hatte endgültig zu reinigen, als die Tür aufging. Ein Mann mittleren Alters trat ein und sah Faust an: "Willst du ewig leben?" waren seine einzigen Worte.
Faust sah den Mann einen Moment an, dann antwortete er mit einem Ja und noch bevor er den Mund wieder geschlossen hatte war der Mann vor ihm und hatte in seinen Hals gebissen. Er saugte Faust aus, bis dieser tot war, dann platzierte er eine entstellte Leiche im Zimmer und ließ das chemische Gemisch hochgehen.
Als man ihn fand, befand man ihn für tot. Für diese Zeit war Johan Faust gestorben und er wurde als Satanist bezeichnet, der seine Seele an den Teufel verkauft hatte. Aber Faust lebte und er würde noch lange nach all jenen leben, die ihn verspottet hatten.
Als VampirAls er wieder erwachte befand er sich neben einem Bach. Sein Mörder war nirgends zu sehen und auch die Landschaft kam Faust nicht bekannt vor. Er hatte diesen Ort noch nie gesehen, aber er verspürte einen enormen Durst und so beugte er sich zum Wasser hinunter und trank in gierigen Zügen. Doch brachte ihm dies keine Linderung, egal wieviel er trank. Der brennende Durst blieb.
Dann ganz plötzlich drang ein verlockender Geruch an seine Nase. Was war das? Es roch leicht nach Eisen...Plötzlich hatte seine Existenz scheinbar nur noch einen Sinn. Dieses leckere Zeug zu bekommen. Ohne das er es merkte sprintete er mit unmenschlicher Geschwindigkeit los und fand schon bald was er suchte. Ein junges Mädchen saß dort auf einem Stein und hatte sich scheinbar geschnitten. Sie weinte und sah auf ihren Finger, aber Faust interessierte das nicht. Er stürzte sich auf sie und saugte ihr sämtliches Blut aus. Erst dann legte sich sein Durst langsam.
Als er fertig war, tauchte sein Mörder auf. Von ihm bekam Faust erklärt, das er Vampir war und was das bedeutete und dieser unterrichtete ihn die nächsten Jahren, bis sie 2000 nach Tokyo kamen.
Der Vampirwächter2000 gingen die beiden nach Tokyo eine der wenigen Asiatischen Städte mit nohc wenigen Vampiren, in denen Vampire nicht verfolgt wurden. Damit das auch so blieb, beschloss Johan, mittlerweile trug er diesen Namen wieder, alle Vampire zu überwachen und zu töten, wer die Sicherheit gefährdete. So wurde er sehr bald zum Vampirwächter Tokyos und gleichzeit Söldner der Strasse.
Er übernahm sämtliche Aufträge für die er genug Geld bekam, baute sich ein Netz aus Verbindungen aus und wurde so zu einer Art Obervampir Tokyos der die Stadt im Auge behält, ohne dass die Menschen etwas von seiner Existenz wissen. Für sie ist er einfach einer der neureichen, die überall wohnen und es sich in ihrem Prunk gut gehen lassen.
Eine tragische Sache passierte jedoch noch in dieser Funktion. Er wurde benachrichtigt, dass ein Vampir sich zu auffällig verhielt und die Sicherheit und identität aller Vampire gefährdete. Johan machte sich auf ihn zu töten, als er ihn jedoch traf, fand er seinen Meister vor, der einfach wahllos Menschen tötete. Auch ließ er sich nicht davon überzeugen aufzuhören, woraufhin es zum Kampf kam, an dessen Ende Fausts Meister starb. Die Polizei hielt das ganze im Nachhinein für einen Amoklauf, der von einem unbekannten beendet wurde.
Trivia- Das tatsächliche Geburtsdatum Fausts ist nicht bekannt, 1466 ist jedoch das wahrscheinlichste. Das selbe gilt beim Geburtsort.
- Der oben eingetragene Titel ist ein Titel, den Faust sich selbst gab, vermutlich um die Kirche zu verhöhnen.
- Die Begriffe Schwarz- und Weißmagier stammen aus Fausts Zeit und bedeuten eigentlich nur Alchemist der Kirche (Weißmagier) und Freier Alchemist (Schwarzmagier)
- Es ist zu vermuten, dass die Alchemist jener Zeit etwas besaßen, womit sie ihr Leben zumindest verlängern konnten. Fast alle von ihnen lebten länger als ihre Zeitgenossen.
- Faust wechselte seinem Namen aller Wahrscheinlichkeit nach wirklich nach seiner Kindheit und die erwähnten Namen sind auch genau jene, die er sich wohl gab.
- Nach seinem Tod durch eine Explosion vermutete man tatsächlich, dass Fausts Seele vom Teufel geholt wurde, da sein Körper vollkommen entstellt war.
- Auch die Aussagen über Freunde und Feinde Fausts in der Geschichte sind historisch belegt.
- Ein weiterer gegner Fausts, der Abt Johannes Thritemius schrieb an einen Kollegen über Faust:
- Spoiler:
(20. August 1507)
"Jener Mensch, über welchen du mir schreibst, Georg Sabellicus, welcher sich den Fürsten der Nekromanten zu nennen wagte, ist ein Landstreicher, leerer Schwätzer und betrügerischer Strolch, würdig ausgepeitscht zu werden, damit er nicht ferner mehr öffentlich verabscheuungswürdige und der heiligen Kirche feindliche Dinge zu lehren wage. Denn was sind die Titel, welche er sich anmaßt, anders als Anzeichen des dümmsten und unsinnigsten Geistes, welcher zeigt, dass er ein Narr und kein Philosoph ist? So machte er sich folgenden ihm konvenierenden Titel zurecht: Magister Georg Sabellicus, Faust der Jüngere, Quellbrunn der Nekromanten, Astrolog, Zweiter der Magie, Chiromant, Aeromant, Pyromant, Zweiter in der Hydromantie.
- Siehe die törichte Verwegenheit des Menschen; welcher Wahnsinn gehört dazu, sich die Quelle der Nekromantie zu nennen! Wer in Wahrheit in allen guten Wissenschaften unwissend ist, hätte sich lieber einen Narren denn einen Magister nennen sollen. Aber mir ist seine Nichtswürdigkeit nicht unbekannt. Als ich im vorigen Jahre aus der Mark Brandenburg zurückkehrte, traf ich diesen Menschen in der Nähe der Stadt Gelnhausen an, woselbst man mir in der Herberge viele von ihm mit großer Frechheit ausgeführte Nichtsnutzigkeiten erzählte. Als er von meiner Anwesenheit hörte, floh er alsbald aus der Herberge und konnte von niemand überredet werden, sich mir vorzustellen.
Wir erinnern uns auch, dass er uns durch einen Bürger die schriftliche Aufzeichnung seiner Torheit, welche er dir gab, überschickte. In jener Stadt erzählten mir Geistliche, er habe in Gegenwart vieler gesagt, dass er ein so großes Wissen und Gedächtnis aller Weisheit erreicht habe, dass, wenn alle Werke von Plato und Aristoteles samt all ihrer Philosophie durchaus aus der Menschen Gedächtnis verlorengegangen wären, er sie wie ein zweiter Hebräer Esra durch sein Genie sämtlich und vorzüglicher als vorher wiederherstellen wolle.
Als ich mich später in Speyer befand, kam er nach Würzburg und soll sich in Gegenwart vieler Leute mit gleicher Eitelkeit gerühmt haben, dass die Wunder unseres Erlösers Christi nicht anstaunenswert seien; er könne alles tun, was Christus getan habe, so oft und wann er wolle.
In den Fasten dieses Jahres kam er nach Kreuznach, wo er sich in gleicher großsprecherischer Weise ganz gewaltiger Dinge rühmte und sagte, dass er in der Alchimie von allen, die je gewesen, der Vollkommenste sei und wisse und könne, was nur die Leute wünschten. Während dieser Zeit war die Schulmeisterstelle in gedachter Stadt unbesetzt, welche ihm auf Verwendung von Franz von Sickingen, dem Amtmann deines Fürsten, einem nach mystischen Dingen überaus gierigen Manne, übertragen wurde. Aber bald darauf begann er mit Knaben die schändlichste Unzucht zu treiben und entfloh, als die Sache ans Licht kam, der ihm drohenden Strafe. Das ist es, was mir nach dem sichersten Zeugnis von jenem Menschen feststeht, dessen Ankunft du mit so großem Verlangen erwartest."
(Johannes Trithemius: Epistolae familiares. Haganoae 1536, S. 312ff Auch: Alexander Tille (Hrsg.): Die Faustsplitter in der Literatur des 16.–18. Jahrhunderts … Verlag Emil Felber, Berlin 1900, Nr. 1, S. 11 ff. Zitiert nach der Übersetzung aus: Deutsche National-Litteratur, historisch-kritische Ausgabe, Band 25: Volksbücher des 16. Jahrhunderts, S. 148 f. – Hier zitiert nach: Das Volksbuch von Doktor Faust. 1587. Reihe: Editionen. Klett, Stuttgart 1981, S. 131–133.)
-über den historischen Faust gibt es exakt 9 belegte Quellen, von denen der oben genannte Brief jene mit den meisten Informationen ist.